Begegnung mit Martin Buber - ONLINE
Begegnung mit Martin Buber
Im Abstand von ca. sechs Wochen trifft sich eine Gruppe, die sich mit dem Werk Martin Bubers beschäftigt. Aus der „Corona-Not" geboren, hat sich gezeigt, dass das Online-Format kontinuierliches gemeinsames Studium in der Gruppe ermöglicht. Auf diese Weise wurden „Der Weg des Menschen nach der chassidischen Lehre", „Urdistanz und Beziehung", "Schuld- und Schuldgefühle", "Hoffnung für diese Stunde. Eine Ansprache" und das Hauptwerk Bubers „Ich und Du" gemeinsam studiert und erarbeitet.
Für alle Interessierten ergibt sich jetzt die Möglichkeit des gemeinsamen Studiums von „Bilder von Gut und Böse". Dieses Werk reiht sich ein in die Schriften Bubers zur Psychologie und Psychotherapie. Er kommt darin zu der Erkenntnis, "dass Satan ein Diener Gottes sei". Nur die menschliche Erkenntnis der Gegensätzlichkeit bringe ihre faktische Bezogenheit auf Gut und Böse zustande. Buber überwindet den seit Jahrtausenden angenommenen Gegensatz von Gut und Böse als zwei entgegengesetzte Pole mit der Erkenntnis: „Das Böse kann nicht mit der ganzen Seele getan werden; das Gute kann nur mit der ganzen Seele getan werden." Damit entsteht für uns alle eine neue Perspektive mit der Chance zur wahrhaftigen Begegnung.
Die neue Studiengruppe konstituiert sich am Freitag, den 11. Juli 2025, von 16:00 bis 19:00 Uhr. Die weiteren Termine werden in der Gruppe vereinbart.
Mit jedem neuen Text öffnet sich die Gruppe für interessierte Menschen. Da wir uns alle als „Lernende" begreifen, ist ein Einstieg auch ohne Kenntnis vorhergehender Texte gut möglich.
Bedingung für Nicht-Mitglieder ist die Teilnahme an mindestens einem Enneagramm-Seminar des DEZ.
Anmeldeschluss ist der 4. Juli 2025
Leitung
Martina Hassel, Bad Kreuznach
Paul Glar, Aachen
Arbeitsinhalt
Das Werk Martin Bubers nimmt in der Enneagramm-Lehre des DEZ eine zentrale Stellung ein, weil diese Idee einen großen Respekt vor der Unterschiedlichkeit zwischen uns Menschen erzeugt. Buber nennt sie die 'Anderheit des Anderen'. Das Enneagramm bietet die überzeugendste Landkarte dieser Unterschiede. Bubers Dialog-Philosophie ist hierfür nicht nur der passende Rahmen, sondern sie schließt auch inhaltlich sehr gut an sie an. Dadurch werden Haltungen beschreibbar, die für den Umgang mit der Anderheit notwendig sind.
Buber hat in 'Ich und Du' grundlegend erarbeitet, wie Begegnung entstehen kann. Sie wird erst möglich mit einer Haltung der Wertschätzung, der Vorurteilsfreiheit, des Verzichts auf ein definiertes Ziel und das Bestreben, die 'Anderheit des Anderen' erfassen und verstehen zu wollen.
Nach unserer Erfahrung ist das gemeinsame Studium von Bubers Texten der passendste Weg der Aneignung. Dies ist am besten in einer Gruppe möglich, denn mit jedem weiteren gelesenen und besprochenen Absatz erschließt sich uns der Text mehr und mehr, und wir werden hineingezogen in die Großartigkeit von Bubers Dialog-Philosophie.
Zielgruppe
Mitglieder des DEZ und Nicht-Mitglieder
Für Nicht- Mitglieder setzen wir die vorherige Teilnahme an einem DEZ-Seminar voraus – Ausnahmen sind der Gruppenleitung vorbehalten – Des Weiteren ist die Kenntnis des eigenen Ennea-Musters notwendig.
Teilnahme
Das Treffen findet über ZOOM statt. Für die Teilnahme benötigen sie eine stabile Internetverbindung, pro Teilnehmer ein Endgerät und einen einzelnen Raum, ebenso ein ungestörtes Umfeld, in dem die Vertraulichkeit gewährleistet ist. Der Link wird ihnen kurz vorher per Mail zugeschickt.
Anmeldung
Bei Neuanmeldungen bitte folgendes PDF-Anmeldeformular ausfüllen, auf ihrem PC speichern und an unsere E-mail Adresse (d-e-z@web.de) schicken
Veranstaltungsort
Die Seminare finden online statt. Entsprechende Einwahllinks werden kurz vorher verschickt.
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